Kindheitserinnerungen; früher gabs regelmässig Capuns. Einfach und unverfälscht, ohne dass die in Mangold eingepackten Teigklösse in einer Käsesauce stecken. Selbst gemacht sind sie einfach am besten.
Für 2 Personen als Hauptmahlzeit
100g Chnöpflimehl, 50g Zopfmehl, 1/4 TL Salz und Pfeffer mischen. 1 Eigelb mit 65g Milch und 60g Wasser verklopfen und zum Mehl giessen. So lange klopfen, bis der Teig glänzt und sich Blasen bilden. Zugedeckt bei Zimmertemperatur 30 Minuten ruhen lassen.
8 grosse Mangoldblätter von Stielen und zu dicker Blattrippe befreien. Die Blätter in eine gelochte Schale legen und im Steamer bei 100°C 1 Minute blanchieren (alternativ die Blätter portionsweise in Salzwasser blanchieren). Herausnehmen und auf einem Küchentuch auslegen. Trockentupfen.
1 Eiweiss mit einer Prise Salz steif schlagen und unter den Teig ziehen. 100g Salsiz in Würfeli, 25g Parmesan gerieben, 1/4 Bund glatte Peterli gehackt und 1 EL Pfefferminz gehackt unter den Teig mischen. Je 1 Esslöffel Teig auf die Blätter verteilen. Blattseiten einschlagen, satt aufrollen.
In einer ungelochten Schale etwas Gemüsebouillon mit Pfeffer und Muskat parat machen. Die Päckli rein legen und im Steamer bei 108°C 8 Minuten garen (alternativ die Päckli in der Pfanne mit Bouillon köcheln). Heraus-nehmen und abtropfen lassen.
25g Butter in eine Pfanne geben und die Capuns darin heiss werden lassen, 1 mal wenden. Anrichten und mit der Butter beträufeln.